Am Dienstag, dem 13. Juni 2025, führte die Polizei Osnabrück gezielte Verkehrskontrollen mit einem besonderen Augenmerk auf Fahrradfahrer und deren Sicherheit durch. Zwischen 11 und 19 Uhr waren die Beamten im Stadtgebiet unterwegs, um Verkehrsverstöße sowohl von Radfahrenden als auch gegen Radfahrer festzustellen und entsprechend zu ahnden.

Insgesamt dokumentierten die Beamten 81 Verstöße, darunter 48 durch Radfahrer, 30 durch Pkw-Fahrer sowie drei durch Nutzer von Elektrokleinstfahrzeugen. Besonders auffällig war die hohe Zahl von 29 Radfahrern, die verbotenerweise Gehwege nutzten. Ein weiteres häufiges Fehlverhalten stellte die Polizei bei Vorfahrtsverletzungen fest: Insgesamt wurden 24 Fälle registriert, hiervon gingen zehn auf das Konto von Radfahrenden und vierzehn von Autofahrern. Zudem hielten fünf Pkw-Fahrer beim Überholen von Radfahrern den vorgeschriebenen Seitenabstand nicht ein, was folgenschwere Unfälle begünstigen kann.

Besondere Aufmerksamkeit zog ein Fahrer eines manipulierten Pedelecs auf sich. Die kontrollierenden Beamten bemerkten zunächst eine auffällig hohe Geschwindigkeit. Bei näherer Prüfung stellte sich heraus, dass das Fahrzeug manipuliert worden war, außerdem stand der Fahrer erheblich unter Alkoholeinfluss mit einem gemessenen Wert von über 2,5 Promille. Zusätzlich fehlten Fahrerlaubnis und Versicherungsschutz. Der Mann muss sich nun wegen mehrerer Straftatbestände verantworten, das Fahrzeug wurde beschlagnahmt.

Neben den verhängten Verwarn- und Bußgeldern legten die Einsatzkräfte großen Wert auf Aufklärungsgespräche. Die Polizei erhofft sich durch diesen Ansatz eine langfristig positive Wirkung auf die Verkehrssicherheit.

Kontakt: Polizeiinspektion Osnabrück
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Quelle: Originalartikel auf presseportal.de