Großbrand bei Landmaschinenhersteller in Bad Laer: Sechs Leichtverletzte und Asbestgefahr
Am 13. Juni 2025 kam es in Bad Laer zu einem folgenschweren Brand bei einem Landmaschinenhersteller an der Bielefelder Straße. Gegen 12:15 Uhr geriet ein Hallenkomplex in Flammen und breitete sich schnell auf eine benachbarte Halle aus. Rund 200 Beschäftigte waren zum Zeitpunkt des Brandes auf dem Firmengelände und wurden vorsorglich medizinisch untersucht. Sechs Personen erlitten leichte Rauchgasvergiftungen, konnten aber vor Ort behandelt werden, ein Krankenhausaufenthalt war nicht erforderlich.
Besonders brisant war die Situation, da beim Brand auch Asbestplatten betroffen waren. Die Feuerwehr führte die Löscharbeiten unter schwerem Atemschutz durch und koordinierte zusätzliche Gefahrstoffmessungen am Brandort und im Stadtgebiet. Die Bevölkerung wurde gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten, eine Entwarnung lag zum Redaktionsschluss noch nicht vor.
Fünf Ortsfeuerwehren waren im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Da weiterhin Messungen und Nachlöscharbeiten laufen, bleibt die Bielefelder Straße vorübergehend gesperrt. Eine Spezialfirma wurde mit der Entsorgung der beschädigten Asbestplatten beauftragt. Der entstandene Sachschaden wird ersten Schätzungen zufolge auf einen sechsstelligen Betrag beziffert. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet und den Brandort beschlagnahmt.
Kontakt: Polizeiinspektion Osnabrück
Jannis Gervelmeyer
Telefon: 0541/327-2071
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