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Polizei Osnabrück deckt zahlreiche Verkehrsverstöße bei Schwerpunktkontrolle auf

Am Montag, dem 13. Juni 2025, führte die Polizeiinspektion Osnabrück eine groß angelegte Verkehrsschwerpunktkontrolle in Stadt und Landkreis Osnabrück durch. Im Fokus stand dabei die Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr sowie die Sensibilisierung aller Verkehrsteilnehmenden, insbesondere im Bereich des Radverkehrs.

Insgesamt wurden bei der Kontrolle 413 Fahrzeuge überprüft, darunter 242 Fahrräder und Pedelecs, 67 E-Scooter sowie 104 Kraftfahrzeuge. Ziel der Maßnahme war neben der konsequenten Ahndung von Verstößen vor allem die Aufklärung: Die Einsatzkräfte suchten aktiv das Gespräch mit Verkehrsbeteiligten und informierten zu typischen Gefahrensituationen, beispielsweise an Schulwegen und an bekannten Unfallschwerpunkten.

Häufige Verstöße: Von Handy am Steuer bis Fahren auf dem Gehweg

Die Kontrollen brachten zahlreiche Verstöße ans Licht: Besonders häufig wurden das verbotene Nutzen elektronischer Geräte (21 Fälle), Vorfahrtsverletzungen und ignorierte rote Ampeln (32 Fälle) sowie das unerlaubte Befahren von Gehwegen und Fußgängerzonen (86 Fälle) festgestellt. Hinzu kamen Beleuchtungsmängel (34), unzulässiges Halten oder Parken auf Radwegen (12) und die Missachtung von Überholverboten (19).

Auch die Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit spielte eine Rolle: Zwei Radfahrende wurden unter Alkoholeinfluss erwischt, ein Autofahrer stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. In einem besonderen Fall verweigerte ein Busfahrer nach einem Rotlichtverstoß die Angabe seiner Personalien – gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Polizei zieht Fazit und sieht weiteren Handlungsbedarf

Die Osnabrücker Polizei bewertet die Aktion als wichtigen Baustein für mehr Verkehrssicherheit. Trotz der umfassenden Kontrollen bleibe aber noch viel zu tun – gerade im Hinblick auf gegenseitige Rücksichtnahme und die Einhaltung der Regeln durch alle Verkehrsteilnehmer.

Kontakt: Polizeiinspektion Osnabrück
Jannis Gervelmeyer
Telefon: 0541/327-2071
E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de [ pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de]
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Quelle: Originalartikel auf presseportal.de

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