Betrug durch falsche Polizisten in Osnabrück: Ehepaar verliert Gold im fünfstelligen Wert
Im Stadtteil Sutthausen in Osnabrück ist es in den vergangenen Wochen zu einem dreisten Betrugsfall gekommen: Wie die Polizei am 13. Juni 2025 berichtete, fiel ein Ehepaar falschen Polizisten zum Opfer und verlor dabei Gold im Wert eines hohen fünfstelligen Betrags.
Die Täter nahmen bereits Anfang September telefonisch Kontakt zu den Geschädigten auf und gaben sich als Beamte der Osnabrücker Polizei aus. Unter dem Vorwand, dass das Vermögen des Paares in Gefahr sei, rieten sie zu einer vermeintlich sicheren Geldanlage in Form von Gold. Nach der Überweisung des Geldes organisierte ein Unternehmen tatsächlich eine Goldlieferung an das Ehepaar.
Anschließend setzten die Betrüger den Kontakt fort und führten das Paar mit fingierten Ermittlungsinformationen in die Irre. Schließlich behaupteten sie, das gelieferte Gold sei gefälscht und müsse von der Polizei sichergestellt werden. In der Annahme, legalen Anweisungen zu folgen, deponierten die Geschädigten das Gold in einem unverschlossenen Auto, wo es kurze Zeit später von den Tätern entwendet wurde. Der Betrugsfall wurde erst erkannt, als das Ehepaar sich an die echte Polizei wandte.
Polizei warnt vor Betrugsmaschen am Telefon
Die Polizei Osnabrück ermittelt und warnt dringend vor ähnlichen Betrügereien. Bürgerinnen und Bürger sollten nie Wertgegenstände oder Geld an Unbekannte übergeben. Die Polizei fordert grundsätzlich kein Bargeld, Schmuck oder Gold und gibt auch keine Auskünfte zu Ermittlungen am Telefon heraus. Bei Unsicherheiten empfiehlt die Polizei, das Gespräch zu beenden und bei der offiziellen Telefonnummer der Polizei Rücksprache zu halten.
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und sprechen Sie im Zweifel mit Angehörigen oder vertrauten Personen.
Kontakt: Polizeiinspektion Osnabrück
Jannis Gervelmeyer
Telefon: 0541/327-2071
E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de [ pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de]
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