Galeria Kaufhof Osnabrück: Kunst macht die Ruine zum Blickfang
PRESSEMITTEILUNG der Marketing Osnabrück GmbH
Osnabrück, 10.09.2025 – Was als Beitrag zum „Tag der Niedersachsen“ begann, ist inzwischen fester Teil des Stadtbilds: Die künstlerische Gestaltung des Galeria-Kaufhof-Gebäudes am Neumarkt hat Spuren hinterlassen, die bleiben.
Die bunten Fensterfronten sind zu einem neuen Blickfang geworden – ein Stück Identität, das Osnabrück dauerhaft bereichert. Mit Farbe, Fantasie und einem kräftigen Schuss Osnabrück-Türkis haben die beteiligten Künstler gezeigt, dass selbst eine Kaufhausruine Strahlkraft entfalten kann.
Inhaltsverzeichnis
Begeisterung und Beteiligung
Schon während der zweiwöchigen Umsetzungsphase wurde klar, wie groß das Interesse an dieser Form der Stadtkunst ist. Zahlreiche Kunstschaffende meldeten sich, um mitzumachen.
Insgesamt 21 Künstlerinnen und Künstler aus dem Netzwerk der Skulptur Galerie von Reinhard Richter sowie der Gruppe „Bunte Hunde“ um Christian Aretz beteiligten sich. Ergänzt wurden sie durch Nachwuchssprayer, die die Chance nutzten, ihre Kreativität einzubringen.
- Alle Fenster im Erdgeschoss wurden individuell gestaltet.
- In den oberen Etagen setzten farbenfrohe Akzente zusätzliche Highlights.
- Besonders prägend: zwei Fenster, die Elemente des neuen Stadtlogos aufnehmen – türkisfarbener Hintergrund mit verbindender, weißer Linie.
Kunst, die Menschen verbindet
Während der Arbeiten kam es immer wieder zu Begegnungen mit Passanten. Viele blieben stehen, stellten Fragen oder zeigten ihre Freude durch ein Lächeln, ein anerkennendes Nicken oder ein Winken aus dem Auto.
Kunst wurde so nicht nur sichtbar, sondern auch erlebbar. Die unmittelbare Interaktion machte das Projekt für alle Beteiligten besonders wertvoll.

Stimmen der Künstler
Die Kunstschaffenden erhielten volle Freiheit – ohne Vorgaben zu Stil, Technik oder Thema. Das Ergebnis: eine vielfältige Galerie im öffentlichen Raum.
Christian Aretz von den Bunten Hunden betont:
„Das war eine für alle gelungene Gemeinschaftsaktion, die zeigen soll, wie viele Positionen trotz aller Unterschiede ein gemeinsames Ziel erreichen. Das darf gerne Schule machen und wiederholt werden!“
Luz Bustamante erklärt:
„Ich begann in Brasilien, Wände zu bemalen. Dort erkannte ich, dass Kunst die Kraft besitzt, Orte zu verwandeln. Besonders an diesem Projekt erfüllt mich die Zusammenarbeit: gemeinsam zu gestalten, voneinander zu lernen und Kunst als verbindendes Erlebnis zu leben.“
Charlotte Dally beschreibt ihre Motivation so:
„Durch meine Kunst lade ich die Betrachter ein, die Schönheit der Welt zu erkennen, den Zauber des Zufalls zu entdecken und die unendlichen Möglichkeiten des Lebens zu zelebrieren.“
Und Lothar Nordmann ergänzt:
„Mein Bild trägt den Titel ‚A Kind of Magic‘. Mit dem Selfie Point davor möchte ich die Betrachter einbeziehen – und vielleicht gelingt es so, den Zustand des Gebäudes für einen Moment vergessen zu lassen.“
Gemeinschaft als Motor
Dass ein solches Projekt in nur zwei Wochen realisiert werden konnte, ist dem starken Gemeinschaftsgeist zu verdanken. Aus einer Ruine wurde ein künstlerisches Statement, das den Neumarkt prägt.
Die Marketing Osnabrück GmbH bedankt sich ausdrücklich bei allen Beteiligten. Das Projekt zeigt, wie viel Kraft im gemeinschaftlichen Handeln steckt – und wie Kunst ein verbindendes Element für die gesamte Stadtgesellschaft sein kann.
Osnabrück verbindet – sichtbar, bunt und für alle erlebbar.
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