Leysieffer Pralinen Osnabrück: Traditionsunternehmen vor dem Aus? Filiale und Produktion geschlossen
Zuletzt aktualisiert am 15. September 2024
Das Wichtigste in Kürze:
- Geschlossen seit: 9. September 2024
- Betroffene Standorte: Krahnstraße (Filiale), Pagenstecherstraße (Produktion)
- Aktueller Inhaber: Holstein Schoko UG
- Stammkapital: 1.000 Euro
- Anzahl Mitarbeiter: Ungewiss (auf Abruf)
Leysieffer Pralinen Osnabrück: Dunkle Zeiten für ein Traditionsunternehmen – Was passiert als nächstes?
Die Osnabrücker Innenstadt verliert mit der Schließung der Leysieffer-Filiale in der Krahnstraße eines ihrer Aushängeschilder. Besucher und Schokoladenliebhaber stehen vor verschlossenen Türen – die Frage, die sie sich alle stellen: Bleiben die Lichter hier für immer aus? In diesem Artikel erfährst du, was wirklich hinter der Schließung steckt, welche Auswirkungen das auf die Zukunft der Leysieffer-Pralinen-manufaktur hat und warum die Mitarbeiter um ihre Gehälter bangen.
Ein Traditionsunternehmen in der Krise
Leysieffer, bekannt für seine handgefertigten Pralinen und hochwertigen Schokoladen, hat seit mehr als einem Jahrhundert einen festen Platz in der Osnabrücker Gesellschaft. Doch seit dem 9. September stehen die Türen der Filiale fest verschlossen. Die Krise, die Leysieffer in den letzten Jahren heimgesucht hat, zeigt sich jetzt erneut deutlich.
Rückblick: Der Inhaberwechsel
Noch im Juli zog das Traditionsunternehmen in neue Räumlichkeiten in der Krahnstraße, unweit des alten Standorts. Mit diesem Umzug ging auch ein Wechsel des Eigentümers einher – die neu gegründete Holstein Schoko UG übernahm Leysieffer. Allerdings sorgte das geringe Stammkapital von nur 1.000 Euro bereits bei vielen für Unruhe. Nun scheint sich diese Sorge zu bestätigen.
Auswirkung auf die Produktion und Mitarbeiter
Nicht nur die Filiale in der Osnabrücker Krahnstraße ist betroffen. Auch die Pralinenmanufaktur an der Pagenstecherstraße steht still. Die Mitarbeiter warten seit Wochen auf ihre Gehälter und blicken einer ungewissen Zukunft entgegen. Laut der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) sind die Mitarbeiter derzeit „auf Abruf“, während das Unternehmen weiter schweigt.
Was bedeutet das für die Zukunft von Leysieffer?
Für ein Traditionsunternehmen, das seit 1909 für exklusive Confiserieprodukte steht, sind diese Zeiten besonders düster. Bereits 2020 und 2022 musste Leysieffer Pralinen Osnabrück Insolvenz anmelden, und die Übernahme durch Zeitfracht brachte nur kurzfristig eine Stabilisierung. Nun befürchtet die Gewerkschaft das Schlimmste: Der endgültige Verlust vieler Arbeitsplätze und das Aus für die Osnabrücker Pralinenmanufaktur.
Die Reaktionen in Osnabrück
In der Stadt herrscht Betroffenheit. „Leysieffer gehört zu Osnabrück wie der Dom und der Wochenmarkt“, so ein Anwohner. Viele Menschen hoffen auf ein Wunder – dass die Marke, die weit über Osnabrück hinaus bekannt ist, wieder auf die Beine kommt. Doch die Zeichen stehen momentan auf Sturm.
Fazit: Hoffen auf ein Happy End
Die Zukunft von Leysieffer Osnabrück ist ungewiss. Eines ist klar: Die Menschen in Osnabrück bangen um das Traditionsunternehmen. Werden die Türen der Filiale in der Krahnstraße je wieder aufgehen? Kann die Pralinenmanufaktur an der Pagenstecherstraße wieder anlaufen? Diese Fragen bleiben vorerst unbeantwortet, während die Gewerkschaft und die Mitarbeiter auf eine Lösung hoffen.
Bleib dran – der Osnabrücker Anzeiger wird weiter über die Zukunft von Leysieffer Pralinen Osnabrück berichten.
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